Слайд 1Erich Maria Remarque
von Kulbakina Christina
Слайд 2 Erich Maria Remarque, eigentlich Erich Paul Remark wurde am
22. Juni 1898 in Osnabrück geboren und starb am 25.September 1970 in Locarno. Er
war ein deutscher Schriftsteller.
Слайд 5Frühe Jahre
Erich Paul Remarque wurde
als zweites von fünf Kindern des Buchbinders (книжный переплетчик) Peter Franz Remark
(1867–1954) und seiner Ehefrau Anna Maria Remark (1871–1917), am 22. Juni 1898 in Osnabrück geboren.
Nach Abschluss der Johannisvolksschule (церковная школа) (1904 bis 1912) besuchte er das katholische Lehrerseminar.
Слайд 8Erster Weltkrieg
Im Ersten Weltkrieg wurde er 1916
nach einem Notexamen eingezogen und kam im Juni 1917 als
Soldat an die Westfront. Bereits Ende Juli desselben Jahres wurde er durch mehrere Granatsplitter an Arm und Bein sowie einen Halsschuss verwundet.
Er kam in ein Armee-Hospital in Duisburg, wo er bis zum Ende des Krieges blieb. Lebenslang geprägt von seinen Kriegserlebnissen, entwickelte er seine pazifistisch-antimilitaristische Haltung.
Слайд 10Werdegang als Schriftsteller
Sein Erstlingswerk, der Jugendroman “Die Traumbude“ (1920), war ein Misserfolg.
Remarque arbeitete als Agent für Grabsteine (продавец надгробных памятников) und
Organist im „Irrenhaus“ (органист в часовне при госпитале для душевнобольных) (verarbeitet in “Der schwarze Obelisk“, zuerst 1956 veröffentlicht).
Слайд 11Schließlich war er Zeitungsredakteur, unter anderem beim Osnabrücker Tageblatt, für das
er ab März 1921 arbeitete, der „Echo-Continental“ (Werkszeitung des gleichnamigen
Reifenherstellers) aus Hannover (1922) und der „Sport im Bild“ aus Berlin (1924).
Für Continental verfasste er auch Werbetexte, darunter mehrere Folgen einer Comic-Serie namens Die Contibuben, die er mit „E.M.R.“ signierte und zu der Hermann Schütz die Zeichnungen beisteuerte.
Während seiner Zeit in Hannover wurden etwa 100 kürzere Prosatexte Remarques in diversen Tages- und Wochenzeitungen veröffentlicht.
Слайд 12Titelblatt der Werkszeitung „Echo Continental“ mit den „Contibuben“, 1926
Die „Contibuben“
beim Tennisspiel, 1926
Слайд 13Bereits im Jahr 1921 ist die gelegentliche Verwendung des Künstlernamens „Remarque“ belegt.
Den zweiten Vornamen „Maria“ verwendete er ab November 1922. Seit
1924 nannte er sich nur noch „Remarque“. Diese französische Schreibweise des Familiennamens hatte sein Großvater im 19. Jahrhundert aufgegeben.
Слайд 14In seinem 1928 für die Vossische Zeitung geschriebenen Fortsetzungsroman Im Westen nichts
Neues verarbeitete er neben eigenen Erfahrungen vorwiegend die Erzählungen verwundeter Soldaten,
die er im Lazarett kennengelernt hatte. Der Roman machte Erich Maria Remarque bald nach seinem Erscheinen als Buch (1929) und durch die Hollywood-Verfilmung von Lewis Milestone (1930) weltbekannt.
Слайд 15In dieser Zeit lernte Remark den Drehbuchautor und Dramatiker Karl Gustav
Vollmoeller kennen. Ihre Bekanntschaft vertiefte sich in der Zeit von Remarques Exil nach
1933. Vollmoeller widmete ihm als Ausdruck seiner Sympathie sein während des Ersten Weltkriegs geschriebenes Gedicht Ypern.
Слайд 16 Im Jahr 1931 wurde Remarque für
sein Werk Im Westen nichts Neues für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Der Deutsche Offizier-Bund (DOB) protestierte
gegen diese Nominierung mit der Begründung, dass der Roman die deutsche Armee und deren Soldaten verunglimpfe.
Слайд 17Emigration in die Schweiz
Hier nahm er Kontakt zu anderen emigrierten
Schriftstellern auf, zu Thomas Mann, Carl Zuckmayer, Ernst Toller, Else Lasker-Schüler, Ludwig Renn und gewährte anderen,
unbekannteren Emigranten aus Deutschland Unterschlupf.
Слайд 18Anerkennung in den USA
Ab 1939 lebte Remarque offiziell in den USA,
wo er auf weitere deutsche Emigranten wie Lion Feuchtwanger, Bertolt Brecht, Artjom
Dmitriev und die Schauspielerin und Nazigegnerin Marlene Dietrich traf. Anders als viele andere emigrierte Schriftsteller genoss er hier eine hohe Anerkennung und Berühmtheit, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass seine Werke zum Teil auf Englisch erschienen.
Слайд 19 Im amerikanischen Exil schrieb er einen Roman, der 1941 in London unter
dem Titel Flotsam („Strandgut“) auf Englisch und in Stockholm unter dem Titel Liebe
Deinen Nächsten auf Deutsch erschien.
Слайд 20Remarque bei der Ankunft in New York (1939)
Слайд 21Ehen und Liebschaften
Remarque war in erster (14. Oktober 1925 –
4. Januar 1930) und zweiter Ehe (22. Januar 1938 –
20. Mai 1957) mit der Tänzerin Jutta Ilse Zambona (25.08.1901 - 25.06.1975) verheiratet.
Zwischenzeitlich hatte er Affären mit Marlene Dietrich, Greta Garbo und anderen Frauen.
Seine Beziehung zu Natalia Pawlowna Paley ist in dem postumen Roman ”Schatten im Paradies” verarbeitet.
Am 25. Februar 1958 heiratete er die Schauspielerin Paulette Goddard, die frühere Ehefrau Charlie Chaplins.
Слайд 25Späte Jahre in der Schweiz
Mit Paulette Goddard lebte er bis
zu seinem Tod in seiner Wahlheimat Tessin.
Remarque starb an einem Aortenaneurysma, einer
besonderen Komplikation der Arteriosklerose, nachdem er in den Jahren zuvor bereits mehrere Herzinfarkte erlitten hatte. Er wurde auf dem Friedhof von Ronco sopra Ascona beigesetzt.
Слайд 27Auszeichnungen/Ehrungen
1963 Justus-Möser-Medaille Osnabrück
1967 Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes
1968 Ehrenbürger von Ascona
1971 wurde in Osnabrück der ehemalige Karlsring in
Erich-Maria-Remarque-Ring umbenannt
1991 Remarque zu Ehren rief seine Heimatstadt Osnabrück 1991
den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis ins Leben.
1995 Der Historiker Tony Judt hat das „Remarque Institute“ des „New York University Center for European and Mediterranean Studies“ gegründet.
An den ehemaligen Wohnhäusern Remarques in Berlin (Kaiserdamm 114, Wittelsbacherstraße 5) wurden Gedenktafeln angebracht.
Слайд 29In der Dorfmitte Klein Berßens, seiner Arbeitsstelle ab Mai 1920, wurde
eine Straße nach ihm benannt.
In Löhne (NRW) wurde nach ihm ein Platz
unweit des Bahnhofs benannt.
In Wietmarschen-Lohne wurde eine Straße nach Remarque benannt. Auf dem Schulhof der dortigen Grundschule wird in Form einer Gedenktafel an seine kurze Lehrertätigkeit in Lohne erinnert.
Слайд 31Werke
Romane
Im Westen nichts Neues, 1929
Die Traumbude. Ein Künstlerroman. Verlag der Schönheit,
Dresden 1920 (noch als Erich Remark).
Im Westen nichts Neues. Propyläen, Berlin 1929.
Der
Weg zurück. Propyläen, Berlin 1931.
Drei Kameraden. Querido, Amsterdam 1938.
Liebe Deinen Nächsten. Querido/Bermann-Fischer, Amsterdam/Stockholm 1941.
Arc de Triomphe. Micha, Zürich 1946.
Der Funke Leben. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1952.
Zeit zu leben und Zeit zu sterben (Film). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1954.
Der schwarze Obelisk. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1956.
Der Himmel kennt keine Günstlinge. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1961.
Die Nacht von Lissabon. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1962.
Слайд 35Verfilmungen
1930: Im Westen nichts Neues (All quiet on the Western Front)
1938: Three Comrades (Drei
Kameraden)
1941: So Ends Our Night (Liebe Deinen Nächsten)
1947: Eine brennende Liebe (The Other Love)
1948: Triumphbogen (Arch
of Triumph)
1955: Der letzte Akt (als Drehbuch-Co-Autor; Regie Georg Wilhelm Pabst)
1957: Die letzte Station (TV)
1958: Zeit zu leben und Zeit zu sterben (A Time to love and a Time to die) – auch Darsteller
1958: Aus der Asche (Iz pepla, Из пепла, TV Moskau / VGIK) nach Die letzte Station
1959: Die letzte Station (TV)
1971: Die Nacht von Lissabon (TV)
1977: Bobby Deerfield (Der Himmel kennt keine Günstlinge)
1979: Im Westen nichts Neues (All Quiet on the Western Front) (TV)
1984: Im Schatten des Triumphbogens (Arch of Triumph)
1988: Der schwarze Obelisk