Слайд 1
Walpurgisnacht
Разработала
Мытковская Светлана Геннадьевна,
учитель немецкого языка МОУ СШ №
102 Дзержинского района г. Волгограда
Слайд 2 Die Walpurgisnacht ist ein traditionelles deutsches Fest
Die Walpurgisnacht ist
ein traditionelles europäisches Fest am 30. April.
Sie erhielt ihren
Namen nach der Heiligen Walburga, deren Gedenktag bis ins Mittelalter am Tag ihrer Heiligsprechung am 1. Mai gefeiert wurde.
Слайд 3Eine Hexe ist im Volksglauben eine mit Zauberkräften ausgestattete, meist
weibliche, heil- oder unheilbringende Person, die im Rahmen der Christianisierung
häufig mit Dämonen oder dem Teufel im Bunde geglaubt wurde.
Слайд 4 Traditionell gilt die Nacht vom 30. April auf den 1.
Mai als die Nacht, in der die Hexen insbesondere auf
dem Blocksberg, aber auch an anderen erhöhten Orten ein großes Fest abhalten.
Diese Vorstellung ist beeinflusst von den Beschreibungen des Hexensabbat in der Literatur des 15. und 16. Jahrhunderts.
Слайд 5
Das Hexenfeuer wird in weiten Teilen Deutschlands gefeiert. Dazu wird
am 30. April ein Feuer entfacht, mit dem man „die
bösen Geister“ vertreiben will.
Dies wird bis spät in die Nacht gefeiert. Ist das Feuer etwas heruntergebrannt, findet in einigen Gegenden der Maisprung statt, ein Brauchtum, bei dem es üblich ist, dass Verliebte gemeinsam über das Maifeuer springen.
Auf dem Hexenfeuer stehen gelegentlich hölzerne „Hexen“, die meist von der Jugend angefertigt worden sind.
Слайд 6 Da sich die Bezeichnung „Hexe“ erst im 16. Jahrhundert verbreitete,
finden sich auch ältere, dem heutigen Verständnis von Hexen sehr
ähnliche Beschreibungen über unterschiedliche Gestalten, die zum „Blocksberg fahren und dort ihre Versammlung haben“.
Hexenjagd
Слайд 7 Der Begriff Hexensabbat verbindet den im frühen 15. Jahrhundert geprägten
Hexenbegriff mit dem hebräischen Wort Schabbat, das im Judentum den
von Gott gebotenen Ruhetag am Ende einer Arbeitswoche bezeichnet.
Слайд 8 Der christliche Antijudaismus dämonisierte die Juden und ihre Gebräuche besonders
im Hochmittelalter zunehmend:
Man unterstellte ihnen satanische Riten in ihrer
Religionsausübung, darunter die Anbetung von Dämonen, Ritualmorde, Schadenszauber, Brunnenvergiftung.
Damit wurden häufig Pogrome und Verfolgungen an ihnen gerechtfertigt oder herbeigeführt.
Слайд 9 Der Vorwurf einer Teilnahme am Hexensabbat spielte in Hexenprozessen oft
eine Schlüsselrolle.
Die Annahme, dass alle Hexen irgendwann einmal daran
teilgenommen haben müssten, bewog die Ankläger, bereits als Hexen Angeklagte zu fragen, wenn sie dort gesehen und getroffen hätten.
Aufgrund der so erpressten Aussagen konnten weitere angebliche Teilnehmer an einem Hexentreffen angeklagt werden. Dies führte nicht selten dazu, dass sich die einmal in einer Region begonnenen Hexenprozesse – Hexenjagd - schnell ausweiteten.
Слайд 10 Der Name Walpurgisnacht leitet sich von Walburga (auch Walpurga oder
Walpurgis) ab, einer Äbatissin aus England (710–779). Der Gedenktag dieser
Heiligen wurde im Mittelalter am 1. Mai gefeiert.
Die neun Tage davor wurden als Walpurgistage bezeichnet, das Läuten von Glocken zur Abwehr der angeblichen Hexenumtriebe wird örtlich auch als Walpern beschrieben.
Die Heilige Walburga
Слайд 11 Der Brocken ist der höchste Berg im Norden Deutschlands und
des Mittelgebirges Harz.
Der Brocken gilt seit 1300 als Sammelplatz
von „Geisterwesen“. Der Brocken wurde 1540 erstmals als ein solcher Treffpunkt und als einer der Hexentanzplätze bezeichnet.
Der Brocken und Walpurgisnacht
Seit der Zeit der Hexenverfolgungen wurden Angeklagten in den Hexenprozessen die Teilnahme an geheimen Hexenversammlungen in der Walpurgisnacht vorgeworfen.
Слайд 12 Zu den vielen Sagen trug vielleicht bei, dass an der
Spitze an über 300 Tagen im Jahr Nebel auftritt.
Dadurch
sind seltene optische Effekte wie Halos und vor allem das sogenannte Brockengespenst zu beobachten, welches den Wanderern Schrecken einjagt.
Beschrieben wurde dieses Phänomen unter anderem von Goethe, der dreimal den Brocken bestieg.
Слайд 13Walpurgisnacht, das Hexenfest schlechthin, das jeder kennt.
Feste werden veranstaltet
auf dem Brocken im Harz und auch anderswo.
Gedichte gibt
es darüber, zum Beispiel von Theodor Storm oder von Gustav Meyring.
Walpurgisnacht in der Kunst
Слайд 14 Felix Mendelssohn Bartholdy hat in seinem Opus № 60 "Die
erste Walpurgisnacht" musikalisch verarbeitet.
Sagen ranken sich um diese Nacht,
Goethe hat sie in seinem «Faust» verewigt ...
Слайд 15Hermann Hendrich: Hexentanz (Wandgemälde aus der Walpurgishalle)
Walpurgisnachtstraum in Johann Wolfgang
von Goethes “Faust “
Gedichte von Theodor Storm
Roman “Walpurgisnacht” von
Gustav Meyrink
Слайд 16Erzählung “Walpurgisnacht” von Florian Schmidt
Erzählung “Das Tagebuch des Alonzo Typer”
von H. P. Lovecraft
Kinderbuch “Die kleine Hexe” von Otfried
Preußler
Lied “Walpurgisnacht” von der US-amerikanischen Hardcore-Band “Integrity”
Слайд 17 In der Walpurgisnacht verkleiden sich Frauen und Mädchen als
Hexe.
Die Walpurgisnacht heute
Слайд 18
Das Aussehen einer Hexe ist in Geschichten und in verschiedenen
Regionen unterschiedlich: einige Hexen tragen einen spitzen Hut, andere tragen
ein Kopftuch. Mal sind sie in Röcke gekleidet, mal in Hosen.
Слайд 19 So unterschiedlich Hexen und Hexenkulte auch sind, so haben sie
auch viele Gemeinsamkeiten.
Einmal im Jahr - zur Walpurgisnacht -
kommen viele Hexen zusammen, um zu Feiern, sich auszutauschen und Wissen weiterzugeben.
Слайд 20 Heute ist diese berühmtberüchtigte Freinacht in vielen Teilen der Welt
unter dem Begriff der Walpurgisnacht bekannt!