Слайд 1PHONETIK DES DEUTSCHEN 6
Das deutsche Konsonantensystem
Слайд 2Systematisierung der dt. Konsonanten
Die Konsonanten unterscheiden sich von den Vokalen
vor allem durch ihre Bildungsweise- Während der Luftstrom bei der
Vokalbildung frei durch das Ansatzrohr geht, das nur als Resonanzraum dient, stellen sich dem Luftstrom bei der Bildung der Konsonanten verschiedene Hindernisse in den Weg. Die Konsonanten entstehen bei der Überwindung dieser Hindernisse.
Слайд 3Klassifizieren
Man klassifiziert die Konsonanten gewöhnlich von zwei wichtigen Standpunkten aus:
vom Standpunkt ihrer Bildungsweise und vom Standpunkt des aktiven artikulierenden
Organs.
Nach der Bildungsweise unterscheidet man 1. stimmhafte und stimmlose Konsonanten, 2. Geräuschlaute und Sonanten, 3. reine Konsonanten und Nasalkonsonanten.
Слайд 4Konsonanten
Stimmlos sind alle Konsonanten, die nur aus Geräuschen bestehen, d.h.
ohne Beteiligung der Stimme gebildet werden.
Wenn an der Bildung
der Konsonanten auch die Stimmbänder teilnehmen und den sog. Stimmton erzeugen, entstehen stimmhafte Konsonanten.
In Geräuschlaute und Sonanten teilt man die Konsonanten vom Standpunkt ihres Klanges ein. Wenn im Klang des Konsonanten das Geräusch überwiegt, spricht man von Geräuschlauten. Überwiegt im Klang des Konsonanten der Stimmton, so spricht man von Sonanten.
Die Einteilung der Konsonanten in reine und nasale erfolgt nach der Stellung des Gaumensegels bei der Bildung der Konsonanten. Bei der Bildung der reinen Konsonanten ist das Gaumensegel gehoben und somit dem Luftstrom der Weg in die Nasenhöhle verschlossen. Also nimmt die Nasenhöhle keinen Anteil an der Bildung dieser konsonanten. Bei der Bildung der Nasalkonsonanten ist das Gaumensegel gesenkt., und der Luftstrom kann ungehindert durch die Nase entweichen.
Слайд 5Die Geräuschlaute 1
zerfallen nach der Art des Hindernisses und der
Art des Geräusches in Verschlusslaute (Sprengelaute), Engelaute (Reibelaute) und Verschluss-Engelaute
(Affrikaten).
Die Verschlusslaute (Sprengelaute) werden durch einen Verschluss im Mundraum gebildet, der durch den Luftdruck gesprengt wird. Dadurch entsteht ein Sprenggeräusch.
Слайд 62
Die Engelaute ( Reibelaute) werden durch einen Verschluss im Mundraum
gebildet. Der Luftstrom streicht durch die Enge unter einem gewissen
Druck und erzeugt ein Reibegeräusch.
Wenn ein Verschluss ohne Sprengung unmittelbar in eine Enge übergeht, entstehen Verschluss-Engelaute (Affrikaten).
Слайд 7Die Sonanten
zerfallen nach der Bildungsweise in Nasalkonsonanten, Seitenlaute und Zitterlaute.
Die Nasalkonsonanten nennt man mitunter auch Verschluss-Öffnungslaute. Im Mundraum bildet
sich ein Verschluss, der nicht gesprengt wird, der Luftstrom geht durch den Nasenraum.
Слайд 8Die Seitenlaute
haben einen Verschluss und zwei Seitenengen. Im Deutschen gehört
hierher das [l]. Man bildet dabei mit der Zungenspitze und
dem vordersten Teil des Zungenrückens einen Verschluss an den Alveolen der oberen Zähne.Gleichzeitig bilden die seitlichen Zungenränder an den entsprechenden Zahndämmen Engen, durch welche der Luftstrom entweicht.
Die Zitterlaute entstehen durch einen raschen Wechsel von Verschluss und Enge. Hierher gehören im Deutschen das Zungenspitzen-[ r] und das Zäpfchen-[ R]. Das Zungenspitzen-[r] wird mit Hilfe der Zungenspitze an den Alveolen der oberen Zähne gebildet, das Zäpfchen -[R] am hinteren Zungenrücken mit dem Zäpfchen.
Слайд 9Nach dem artikulierenden Organ
teilt man die deutschen Konsonantenphoneme in folgende
Gruppen ein: Lippenlaute, Vorderzungenlaute, Mittelzungenlaute, Hinterzungenlaute, uvulare Laute und pharyngale
Laute.
Слайд 11Sieh die Tabelle
ach- und ich-Laute sind Modifikationen des Phonems [h].
[r]
ist eine fakultative Variante des[ R](nach O.Zacher).
Слайд 12Die Lippenlaute
werden mit Hilfe beider Lippen gebildet. Im Deutschen
gehören hierher[ p ]und [b].
Bei der Zahnlippenlauten ist die
untere Lippe das artikulierende Organ. Die untere Lippe nähert sich den oberen Zähnen, und es bildet sich auf diese weise eine Enge. Die Zahnlippenlaute sind im Deutschen die Konsonanten [f] und [v].
Слайд 13 Vorderzungenlaute
Das artikulierende Organ bei der Bildung der Vorderzungenlaute
ist die Vorderzunge bzw. die Zungenspitze. Die Zungenspitze und der
vorderste Teil der Zunge bilden Engen und Verschlüsse an den Alveolen der oberen Zähne und dem vordersten Teil des harten Gaumens.
Слайд 14Mittelzungenkonsonanten
Bei der Bildung der Mittelzungenkonsonanten hebt sich der mittlere Zungenrücken
zum harten Gaumen und bildet hier eine Enge.
Die Hinterzungenkonsonanten entstehen
durch die Hebung des hinteren Teils der Zunge zum weichen Gaumen.Zwischen der Hinterzunge und dem weichen Gaumen werden Verschlüsse oder Engen gebildet.
Слайд 15Uvulare Laute
werden mit der Uvula (dem Zäpfchen) gebildet, die
am hinteren Teil des Zungenrückens in schwingende Bewegungen versetzt wird
Bei
der Bildung der pharyngalen Konsonanten ist der Pharynx (Rachen) das artikulierende Organ.
Слайд 16Im Russischen
gibt es weder uvularen noch pharyngalen Konsonanten.
Von Bedeutung
ist der Unterschied in der Zahl der Konsonantenphoneme im Russischen
und Deutschen: das Deutsche hat nur 22 Konsonantenphoneme, das Russische-34. Dieser Unterschied ist vor allem durch die phonologische Gegenüberstellung von nicht palatalisierten und palatalisierten Konsonanten im Russischen zu erklären.
Слайд 20Physiologische Merkmale des dt. Konsonantensystems
1.die starke Muskelspannung und der starke
Atemdruck
2. eine verhältnismäßig geringe Aktivität der Stimmbänder bei der Bildung
der stimmhaften Konsonanten.
3.das Fehlen der Gegenüberstellung von nicht palatalisierten und palatalisierten Konsonanten