Слайд 1Bernhard Hans Henry Scharoun
(20 September 1893 – 25 November 1972)
Слайд 2Contents:
Bernhard Hans Henry Scharoun
dasLeben
1893 bis 1924
1925 bis 1932
1933 bis 1945
1946
bis 1972
Nach 1972
Bernhard Hans Henry Scharoun war ein deutscher Architekt, der am besten für die Gestaltung der Berliner Philharmoniker und des Schminke-Hauses im sächsischen Löbau bekannt war. Er war ein wichtiger Vertreter der organischen und expressionistischen Architektur.
Слайд 41893 bis 1924
Scharoun wurde in Bremen geboren. Nach seinem Abitur
in Bremerhaven im Jahr 1912 studierte Scharoun bis 1914 an
der Technischen Universität Berlin (damals Königliche Technische Hochschule, Architektur), beendete das Studium jedoch nicht. Im Alter von 16 Jahren entwarf er seine ersten Entwürfe und nahm im Alter von 18 Jahren erstmals einen Architekturwettbewerb für die Modernisierung einer Kirche in Bremerhaven an.
Слайд 51914 meldete er sich freiwillig zum ersten Weltkrieg. Paul Kruchen,
sein Mentor aus seiner Berliner Zeit, hatte ihn gebeten, an
einem Wiederaufbauprogramm für Ostpreußen teilzunehmen. Nach dem Krieg übernahm Scharoun 1919 die Verantwortung für sein Amt als freiberuflicher Architekt in Breslau (Wrocław). Dort und in Insterburg (Tschernjachowsk) realisierte er zahlreiche Projekte und organisierte Kunstausstellungen, darunter die erste Ausstellung der expressionistischen Künstlergruppe Die Brücke in Ostpreußen. Der Wohnkomplex „Motley Ryad“ ist in Russland geblieben.
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1925 bis 1932
Er erhielt eine Professur an der Staatlichen Akademie
für Kunst und Kunstgewerbe Breslau, an der er bis zu
seiner Schließung 1932 lehrte. 1919 war er Mitglied der expressionistischen Architektengruppe Glaskette von Bruno Taut. 1926 trat er in den Architektenverband Der Ring ein.
Слайд 7Im Jahr 1927 errichtete Scharoun ein Haus in der Stuttgarter
Weißenhofsiedlung. Er war Ende der zwanziger Jahre für den Bebauungsplan
einer großen Wohnsiedlung, Siemensstadt, in Berlin verantwortlich. Hugo Härings Theorie des Neubaus inspirierte Scharoun in eine neue architektonische Richtung, die vom Rationalismus und von vorformulierten Schemata abwich, um Gebäude jeweils aus einem einzigartigen funktionalen Charakter heraus zu entwickeln. Die Organisation des sozialen Lebensraums spielte eine zentrale Rolle.
Слайд 81933 bis 1945
Während der NS-Zeit blieb er in Deutschland, während
viele seiner Freunde und Kollegen aus der Glaskette oder dem
Ring ins Ausland gingen. In dieser Zeit baute er nur wenige Familienhäuser, darunter das bemerkenswerte Schminke-Haus (öffentlich zugänglich) im sächsischen Löbau (1933).
Слайд 9Nachfolgende Häuser mussten sich nach außen an politisch bestimmte Bauvorgaben
anpassen, während sie innen die typisch scharounischen Raumfolgen aufwiesen. Während
des Krieges war er mit dem Wiederaufbau nach Bombenschäden beschäftigt. Seine architektonischen Ideen und Visionen hat er heimlich in zahlreichen Aquarellen festgehalten. Mit diesen imaginären Architekturen bereitete er sich nach den Nazis eine Zeit lang mental vor.
Слайд 101946 bis 1972
1946 wurde er Professor an der Fakultät für
Architektur an der Technischen Universität Berlin mit einem Lehrauftrag am
Lehrstuhl und Institut für Städtebau.
Слайд 11Nach dem Krieg konnte er sein ehrgeiziges und humanistisches architektonisches
Verständnis in beispielhaften Gebäuden realisieren; B. in den Stuttgarter Wohntürmen
von Romeo und Julia (1954–1959) und in der berühmten Philharmonie in Berlin (1956–1963).
Allen diesen Gebäuden gemeinsam ist ein neuer Zugang zu einer äußerst einfallsreichen und sozial differenzierten Raumorganisation.
Слайд 12Nach 1972
Die ursprünglichen Entwürfe von Scharoun hatten eine ähnliche Verkleidung
geplant, die aus Kostengründen zu diesem Zeitpunkt noch nicht umgesetzt
wurde. Nach der Wiedervereinigung von Berlin wurde der östlich des Kulturforums angrenzende Potsdamer Platz wieder aufgebaut. Damit konnten Scharouns Entwürfe bezüglich der Stadterneuerung des Gebiets schließlich als vollständig erfasst werden.
Слайд 13Einige seiner wichtigsten Gebäude wurden erst nach seinem Tod 1972
in Berlin fertiggestellt, darunter das Theater in Wolfsburg und die
Staatsbibliothek in Berlin.
Слайд 15 Danke für die Aufmerksamkeit!
Die Arbeit hat erfüllt
die Karepina Polina,
Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen, Gruppe 313.